‘Qi’ wird in der chinesischen Philosophie als ‘Energie-Materie’ verstanden und ist in diesem Sinne Grundsubstanz aller natürlichen Erscheinungen und aller Veränderungen, also auch die Grundsubstanz des menschlichen Körpers. Die chinesische Medizin geht davon aus, dass das Qi in unseren Meridianen zirkuliert. ‘Gong’ kann man mit Arbeit, Übung oder auch Methode übersetzen. Qigong-Übungen sind also Übungen, die mit dieser “Energie-Materie” arbeiten. Sie können dazu beitragen, dass Qi reichlich und ungehindert in den Meridianen fließt und somit Organe ausreichend mit Qi und Blut versorgt werden – die Basis guter Gesundheit.
Ab 1999 erlernte ich das Fan Teng Gong bei Qigongmeister Guo Binseng und Edith Guba an der Dao Yuan Schule für Qigong. Bald war mir klar, dass ich das Erlernte auch unterrichten möchte. Von meinem Meister erlernte ich neben anderen Übungsformen später auch das Nei Jing Gong.